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AutorenbildMarcel

Brasserie Bärengraben, 3. Dezember 2024

Hans und Paul sind auf der Zielgerade. Bald heisst es, bye bye 2024 Für unser «Weihnachtsessen» haben wir ein Lokal ausgewählt, dass schon sehr lange auf unsere Liste stand. Endlich hat es mit der Brasserie Bärengraben geklappt und die Vorfreude war natürlich sehr gross, wie auch die Erwartungen.

 

Die kulinarische Geschichte der Brasserie Bärengraben geht auf das Jahr 1890 zurück. Aus dem ehemaligen Zollhaus nordöstlich der Nydeggbrücke, gegenüber dem Bärengraben, wurde ein Café. Heute ist die Brasserie ein Restaurant für

Feinschmecker. In französischer Manier werden die Gäste tagein tagaus mit frisch zubereiteten Gerichten nach traditionellen Rezepten verwöhnt.



 Die Brasserie ist etwas verwinkelt und auch nicht riesig, aber sie hat Charme und die Mitarbeitende sind mit viel Engagement und Passion am Werk. Obwohl das Lokal eher eng gestuhlt ist, war der Geräuschpegel bei unserem Besuch völlig im Rahmen. Wir müssen sicher anmerken, dass die Brasserie nicht komplett besetzt war, jedoch waren Hans & Paul auch nicht die einzigen Gäste an diesem Abend. Was aufgefallen ist, dass es unter den Gästen auch viele Touristen oder zumindest fremdsprachige Personen befanden. Die «Amtssprache» ist, dem Konzept entsprechend, Französisch. Keine Angst, die Karte hat eine deutsche Übersetzung und auch eine Karte in englisch ist vorhanden. Die Brasserie Bärengraben serviert typische Gerichte, die man als Gast in einem solchen Lokal erwartet wie zum Beispiel Innereien, viele währschafte Gerichte und wenig Vegi-Gerichte.

 

 “Beim Durchsehen der Speisekarte stellten Hans und Paul fest, dass einige Gerichte für sie in Frage kämen.”. Am Ende fiel die Wahl bei den Vorspeisen auf die Crème de potiron aux graines de courge und das Feuilleté au roquefort. Die Kürbissuppe hatte es in sich. Sie war sehr gut abgeschmeckt und hatte eine sehr gute schärfe. Diese Suppe hatte Pfiff und war in den Augen von Hans ein super Start in den Abend. Der Der Blauschimmelkäse im Blättereig auf Blattsalat zauberte Paul ein genüssliches Lächeln ins Gesicht. Die Vorspeise ist definitiv kein Schlankmacher. Aber ab und zu kann man sich was Sündiges gönnen.



Beim Hauptgang wählte Hans ein «Schweizer Gericht» - Saucisse de veau à rôtir de St. Gall und Paul bestellte etwas, was es zu Hause selten bis gar nie auf den Tisch schafft: Emincé de foir de veau aus fines herbes, beide Gerichte wurden mit Rösti serviert. Die Bratwurst vom Grill wurde in Bern mit einem schärferen Senf serviert, der optimal zur Wurst passte und dem Gericht so noch etwas Schwung verlieh. Die Kalbsleber war wunderbar mit Zwibeln abgeschmeckt. Aussen goldbraun gebraten innen schön cremig. Die Rösti hatte biss, war toll abgeschmeckt und von einem Profi zubereitet, der sein Handwerk beherrscht.

 


Da die Brasserie auch wegen ihrer Dessert-Vitrine über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist, «mussten» sich Hans und Paul etwas daraus gönnen. Hans ging auf einen französischen Klassiker, die Profiteroles und Paul gönnte sich ein Stück St. Honoré-Torte, die die Confiserie Beeler für die Brasserie herstellt. Viele andere Nachtische werden in der hauseigenen Patisserie hergestellt. Was man bei den Profiteroles sehr gut geschmeckt hat. Die waren frisch und einfach dr füdleblutt Wahnsinn.

 

Fazit:

Die Brasserie Bärengraben ist nicht nur für Dessert-Fans ein toller Ort, um einzukehren. Die Gerichte überzeugen und das Servicepersonal ist einfach top. Diskret im Hintergrund, aber sofort zur Stelle, wenn ein Gast ein Anliegen hat. Sehr freundlich und zuvorkommend, wir können dem Personal ein Kränzchen widmen. Für Vegetarier hat es einzelne Gerichte und wir sind uns sicher, dass die Brasserie hier auch Lösungen bietet, falls eines der Gerichte nicht passen sollte. Sicher gibt es für Vegis Lokale in Bern, die eine etwas grössere Auswahl auf der Menu-Karte bieten.

 

We wish:

An diesem Abend hätten wir uns gerne den Tagesteller vom Mittwoch (Suure Mocke) gewünscht… 😉 Der Service, es war alles tadellos, hätte in unseren Augen etwas mehr in den Vordergrund treten dürfen. Die vornehme Zurückhaltung passt irgendwie, aber irgendwie auch nicht.

 

We like

Die Brasserie zieht ihr Konzept durch. Das Lokal passt zur Karte wie die Faust aufs Auge. Da das Lokal nicht gerade über übermässig Platz verfügt, wurden mit Kleiderhacken an der Wand dafür gesorgt, dass Jacken, Taschen, Rucksäcke und Co. einen Platz finden.

 

 

Rechnung:

-       Suppe: CHF 15.90

-       Roqueford: CHF 16.50

-       Bratwurst: CHF 36.90 (+ CHF 3.50 für die Rösti)

-       Leberli: CHF 35.90

-       Profiteroles: CHF 11.90

-       Kuchen: CHF 9.50


Total: CHF 155.40 (inkl. Getränke)

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