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AutorenbildMarcel

Kesar


Namaste!

Hans & Paul zu Besuch im Restaurant Kesar an der Murtenstrasse 131 in Bern. Eines von mehreren Indischen Restaurants in der Hauptstadt. Das Kesar liegt am Stadtrand ist abergut mit dem öffentlichen Verkehr erreichbar . Rund um das Restaurant stehen genügend Parkplätzezur Verfügung. Also keine Ausrede, nicht hinzugehen.

Das Kesar (auf deutsch Safran) ist einfach eingerichtet - kein grosser Schnickschnack, dafür mit einigen typisch indischen Dekorationen an den Wänden oder in Form von Statuen. Das Lokal versprüht eine gewisse Wärme und als Gast fühlt man sich irgendwie nicht in Bern, sondern weit weg in Indien.

Zur Begrüssung servierte man uns ein Art „Cracker“, der schon die Lust auf indisches Essen machte. Die Menu-Karte im Kesar ist mit vielen verschiedenen Speisen bestückt. Aufgrund der nicht ganz einfach auszusprechenden und einfach zu merkenden Namen der Spezialitäten, ist jede mit einer Nummer versehen. So macht es dem Gast und dem Personal einfacher, wenn es um die Bestellung geht. Die Karte bietet eine schöne vegetarische Auswahl an (Vorspeisen und Hauptgang). Die grosse Auswahl macht die Wahl nicht einfacher, aber am Ende findet man immer eine Lösung.

Hans & Paul haben sich an diesem Abend für folgende Menus entschieden:

Als Vorspeise gab es den Kesar Mix Teller. Auf diesem befinden sich Paneer Pakora, Mix Pakora, Tandoori Chicken Wings, Tandoori Jinga. Garniert war der Teller mit Salat und zusätzlich wurde Tamarind- und Minzen-Joghurtsauce serviert.

Die Vorspeise machte Lust auf mehr. Es hatte „vo auem ä chli öpis“ und jede Speise hatte sein spezielles Etwas. Die Chicken Wings zum Beispiel hatten eine gewisse Schärfe, die man in einem indischen Restaurant erwartet. Auf den Salat hätten Hans & Paul verzichten können. Nicht dass er nicht gut gewesen wäre, im Gegenteil, aber ein Linsen-Daal, beispielsweise, hätte auch nicht schlecht gepasst.

Beim Hauptgang wurde der Fisch (Forelle) sowie die Meeresfrüchte auf der Seite gelassen. Ebenfalls die Vegi-Variaten fanden den Weg nicht auf den Notizblock des Service-Personals. Lamm und Poulet sollte es sein.

Hans entschied sich für die Nummer 41 – Spezialität des Küchenchefs – „Gulabi Murgh Kesar Khorma“: Pouletoberschenkel ohne Konchen mit Rosenblüten, gekocht im original Tandoor-Ofen an einer crèmigen Safransauce.

Da hat der Küchenchef nicht zu viel versprochen. Seine Spezialität schlägt ein. Das Poulet zart, mächtig abgeschmeckt (Hans hatte einige Schweissperlen im Gesicht), trotzdem extrem gut geniessbar und mit einer Sauce serviert, die einfach danach schrie, etwas Naan zusätzlich zu bestellten, damit man es darin tunken kann. Dazu wurde Reis gereicht.

Paul nahm sich die Nummer 57 vor – „Kesar Lamb Thali“: chatpata Lamb serviert auf einer traditionellen Platte mit Reis, Daal, Raita, Pickels und hausgemachtem Chutnes und Papadam.

Das Lammnierstück war zart und ordentlich mit Gewürzen abgeschmeckt. Auch hier war eine angenehme Schärfe zu spüren, die dem Gericht die spezielle Note verlieh. Der Dall sowie die anderen Beilagen liessen den Gaumen indisch tanzen.

Hans & Paul verzichteten auf einen süssen Nachtisch, da die bestellten Gerichte den Magen zu genüge füllten und wir diesen nicht überstrapazieren wollen.

Fazit:

Das Essen an diesem Abend war vorzüglich und haben uns grosse Freude bereitet. Die Geschmacksnerven kamen auf ihre Kosten. Beide Daumen gehen bei Hans & Paul hoch. Wer mal Bock auf indisches Essen hat, der ist im Kesar genau richtig. Achtung, Donnerstag bis Samstag ist das Lokal sehr oft ausgebucht. Lieber reservieren, sicher ist sicher.

Was es noch zu erwähnen gibt:

Das Personal ist extrem freundlich, zuvorkommend und hilft gerne bei der Auswahl der Speisen, falls man von den vielen „exotischen“ Namen überfordert ist.

Diverses:

Das Kesar bietet Platz für grosse Gesellschaften und schon bald in einem separaten funktionalen Raum Yoga-Kurse an, der auch für Anlässe gebucht werden kann.

Besonderer Dank:

Merci lieber Raj für die Führung durch das Lokal, den Blick in die Küche und die Übernahme der Rechnung, was eine unerwartete und zugleich erfreuliche Überraschung war für uns.

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