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AutorenbildMarcel

Gourmanderie Moléson


Zweifacher Gewinner bei „Mini Beiz – Dini Beiz“; da müssen Hans & Paul auch mal reinschauen. An der Aarbergergasse 24 im Ausgangsepizentrum liegt das Lokal, das an die Grande Nation erinnert. Ein enger schmaler Gang führt in das Restaurant, das in zwei Lokale unterteilt ist. An beiden Orten die Karte die gleiche ist Die Menukarte ist überall die gleiche. Auf der Webseite steht hierzu folgendes: „Geniessen Sie die Brasserie-Stimmung in der Gourmanderie. Pariser Bistro Atmosphäre schwingt im Petit Moléson. Die urchige Greyerzerstube mit altgetäferten Wänden und knarrendem Holzboden lädt ein zum geselligen Beisammensein.“

Im Moléson findet man allerlei auf der Karte. Sie ist sehr vielfältig und schon fast etwas zu gross. Eine Wahl zu treffen ist nicht ganz so einfach, zu gross ist die Menuauswahl. Ausserdem ist die fürs Auge „schlecht zu lesen“, da sie nich sehr übersichtlich gestaltet ist. Viele verschiedene typische französische Gerichte wie Flammkuchen Escargots, Terrine, Moules stehen zur Auswahl. Die Fleischliebhaber kommen ebenfalls auf ihre Kosten. Ausserdem bietet die Gourmanderie drei „Plats Vegans“ und Fondue an. Hier findet jede und jeder etwas zum Essen. Wer gerne die Siegergerichte 2015 und 2017 aus „Mini Beiz – Dini Beiz“ kosten möchte, der findet diese natürlich auch.

Die Wahl fiel an diesem Tag auf den Märitsalat (Buntgemischte Blattsalate mit Croûtons, Speck und Ei) als Vorspeise sowie zum Hauptgang das „Civet de Chevreuil Chasseur“. Zum Abschluss fiel die Wahl auf die Crème Brulée Classique.

Wie war das Essen?

Der Salat war wie man einen Salat erwartet. Knackig, frisch und mit einem leckeren Dressing abgeschmeckt. Ein guter Start in den Abend. Mit dem macht der Gast im Moléson nichts falsches. Das dazu gereichte Brot mit der Salzbutter war ein Genuss.

Der Rehpfeffer (hausgebeizt) mit Wildsauce war gut. Etwas mehr „Pfupf“ hätte es für den Geschmack nach Hans noch sein dürfen. Das Auge isst bekanntlich mit... - Der Teller war nicht extrem ansprechend angerichtet. Die köstlichen Beilagen, auf die man sich beim Wildessen immer speziell freut, waren in der Qualität sehr gut, quantitativ hätte es „es Bitzeli meh“ sein dürfen. Dies gilt eigentlich für das ganze Hauptgericht. Hungrig ist niemand nach Hause gegangen. So ist es nicht. Aber etwas mehr, wäre nicht falsch gewesen.

Der Nachtisch war so, wie man sich eine Crème Brulée vorstellt. Eine schöne Portion, klassisch angerichtet mit knusprigen Carameldeckel – das hat den Gaumen erfreut und den Geschmack von Hans getroffen. Es war ein toller Schlusspunkt in der Gourmanderie Moléson.

Was gab es sonst noch?

Das Lokal war an diesem Abend sehr gut besucht. Der Service erledigte seine Arbeit „comme il faut“ und mit einem Lächeln sowie einem gewissen Charme, der sehr sympathisch und nicht aufgesetzt wirkte. Das hat gepasst. Einen kleinen – mit einem Augenzwinkern zu verstehenden – Makel wurde festgestellt: Das Bärnermüntschi muss man vor dem Öffnen auf den Kopf stellen. Dies wurde an diesen Abend „vergesssen“.

Besonders hervorzuheben ist, dass das Moléson vegane Gerichte anbietet. So steht auch einem Besuch mit Vegetariern oder Veganer nichts mehr im Weg.

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