Die letzte Etappe musste Hans alleine in Angriff nehmen. Paul war auf Kulturreise in Italien. Die Tour de Berne sollte dort enden, wo sie begonnen hat – beim Münster. Hans erwischte erneut einen sonnigen und warmen Tag (war in Sommer 2018 auch nicht schwierig) und gönnte sich nochmals einen Blick von der Münsterterrasse Richtung Berner Oberland. Nebst der wunderbaren Aussicht gefiel Hans die vielen Leute und deren buntes Treiben.
Die heutige Etappe wird dem Münster und seinem Eingangsbereich gewidmet. Der grosszügige Platz vor dem Haupteingang lässt ein Wahrzeichen der Stadt den nötigten Raum.
Was ist beim Haupteingang der Berner-Münsters speziell?
Die 234 Sandsteinfiguren des Münsterportals stellen das Jüngste Gericht dar und sind weltberühmt. Links die klugen Jungfrauen und auf der rechten Seiten die Törichten in fremdartiger Tracht. Übrigens der Turm ist der höchste Kirchturm der Schweiz. Bei schönem Wetter geniesst man eine tolle Aussicht auf die Stadt und die Berge.
Hans hatte nach dem Besuch des Münsters ein kleines «Hüngerli» und ging stadtaufwärts Richtung Zytglogge, am Kronhauskeller und dem Kindlifresser-Brunnen vorbei ins Ristorante Luce. Dort wartete die Verstärkung für den kulinarischen Teil der Tour und ausserdem passte die italienische Küche zum Wetter, den Temperaturen und dem Aufenthaltsort von Paul.
Das Luce ist ein «typischer Italiener" wie man ihn kennt. Ziemlich umfangreiche Karte bestehend aus einigen Vorspeisen, saisonalem, Pizza, Pasta, Risotto & Co. Das Lokal respektive der Aussenbereich war sehr gut besucht und es herrschte eine lockere Atmosphäre und je nach Platz hat man sogar einen wunderbaren Blick auf den Meret Oppenheim Brunnen in Bern.
Wie oft beim Italiener – Pizza oder Pasta? Nicht immer eine einfache Wahl. Hans entschloss sich für Pasta und orderte folgendes:
- gemischter Salat zur Vorspeise
- Strazzapreti con pomodoro, Bufala e Basilico als Hauptgang
Im Luce besteht der «Gruss aus der Küche» aus Piadina Romagnola, einem Fladenbrot. Dieses Brot ist einfach der «füdliblutt Wahnsinn» und lässt Hans gut in den Abend starten. Der Salat wurde mit italienischem Dressing serviert und war solide. Nichts spezielles im Positiven wie auch im Negativen. Eine Priese mehr «gemischt» als «grün» würde dem Salat noch gut stehen.
Die Pasta wurden, wie es sich gehört, al-dente serviert. Die Tomatensauce mit Mozzarella und Basilikum waren eine top Kombination. Eine eher «leichte» Pasta-Mahlzeit mit verschiedenen Geschmacksnoten, die Freude machten. Die Tomatensauce hätte eventuell etwas mehr «Pfupf» vertragen können, aber das ist schon Jammern auf sehr hohem Niveau.
Ganz Spontan bestellt die Runde rund um Hans einen Nachtisch – Tiramisu; ein wahrer Klassiker. Gemäss Aussagen aus der Runde gibt es Menschen, die von weit her extra ins Luce kommen um einen Bissen davon zu kriegen. Das ist mal eine Steilvorlage. Die wurde aber auch sowas von gehalten. Der Nachtisch war ein wahrer Genuss und hat den Besuch im Luce extrem versüsst und war der erfreuliche Abschluss eines "italienischen Abends".
Was ist sonst noch aufgefallen:
Der Service war sehr freundlich. Hatte aber an diesen Tage etwas Mühe mit Nachkommen. Etwas lange Wartezeiten bis die Bestellung abgegeben werden konnte und einige «Fehler» beim Bringen der Getränke. Nichts schlimmes und bei dieser Hitze und der grosse Anzahl an Gäste kann das auch mal passieren.
We like: Dessert und das Fladenbrot
We wish: Etwas mehr «gemischt» als «grün» im Salat
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